Doxie GO – Scannen, immer und überall

Seitdem ich im letzten Jahr beim Marcel drüben die Artikelserie zum Paperless-Büro gelesen habe, war ich interessiert an einen mobilen Scanner, mit dem ich schnell und ohne großes Tamtam meine Dokumente einscannen kann. Nach langer Suche bin ich dann auf die Firma Doxie aufmerksam geworden. Mein Ziel ist es nicht komplett aufs Papier zu verzichten, was aktuell gesetzlich natürlich auch noch nicht möglich ist, da viele immer noch das Original verlangen. Eine Kopie der Unterlagen, kann dennoch nicht schaden und so bin ich so oder auf der richtigen Seite. 

Vorab noch die wichtigsten technischen Daten:

  • Auflösung: Bis zu 600 dpi
  • Geschwindigkeit: 8 Sekunden pro Seite (300 dpi Farbe); 5 Sekunden für Fotos (4×6”, 300 dpi Farbe)
  • Output Formate: PDF, JPEG, PNG; Farbe, s/w
  • Größe: 10.5″ x 1.7″ x 2.2″ (26.7 cm x 4.35 cm x 5.6 cm)
  • Gewicht: 403g
  • Anschlüsse: SD-Karteb Slot; USB
  • Power: Eingebauter Lithium-ion Batterie (100 scans pro Aufladungen, das wieder aufladen dauert 2 Stunden

Nachdem ich den Scanner aus der Verpackung geholt habe, habe ich mir natürlich erst einmal den Quick Guide angeschaut, nachdem ich dann den Scanner via USB-Kabel an mein Macbook angeschlossen habe, musste ich zuerst einmal die Doxie Software von der Webseite heruntergeladen.

Bildschirmfoto 2013-11-02 um 14.52.40

Die Software für den Doxie Go könnt ihr euch hier downloaden, sowohl für Windows als auch für den Mac. Die Installation war dann aber recht easy auf dem Mac, einfach die App in den Application Ordner ziehen, wie man es vom Mac gewohnt ist und die Software ist installiert.

doxiego

Nachdem die Software wurde soll man den Scanner vor der eigentlichen Nutzung erst einmal mit dem Rechner verbinden und einmal komplett aufladen und anschließend den Scanner mit dem im Lieferumfang beiliegenden Blatt zur Kalibrierung, kalibrieren.

doxieinstallation

Nachdem das Gerät geladen und kalibriert war, habe ich gleich angefangen Dokumente zu scannen. Der interne Speicher des Doxie One verfügt über 512 MB Speicherplatz für die gescannten Objekte, das soll nach Herstellerangaben für rund 600 Scans reichen, ich hatte jedoch noch eine 4GB SD-Karte am Schreibtisch rumliegen die ich dann gleich in das Gerät gesteckt habe, so habe ich auf jeden Fall genug Platz. Wenn nötig kann man auch noch einen USB-Stick anschließen, großartig oder? Wer eine Eye-Fi Karte besitzt, der kann die Daten auch direkt in der Doxie-Cloud oder wahlweise auch in seine Dropbox oder bei Evernote speichern. Da ich die Karte nicht besitze, konnte ich das leider auch nicht testen.

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Sobald man den Scanner öffnet, können die gescannten Dokumente mit einem Klick importiert werden. Diese werden euch dann in der Übersicht angezeigt mit einem Doppelklick auf das gewünschte Dokument erscheint eine Einstellungsmaske. In dieser Maske könnt ihr dann noch abschließend die Qualität des Dokuments einstellen und die Datei dann lokal oder in der Cloud speichern oder direkt per Mail versenden. Das war es im groben auch schon, einfacher geht es doch wirklich nicht oder? Der Doxie Go kann alle Formate bis DIN A4 verarbeiten. Die Qualität mit bis 600dpi ist auch absolut top, bei den Fotos könnte es schon ein wenig besser sein, auf Wunsch lade ich gerne ein paar gescannte Dokumente hoch. 

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Damit der Doxie Go auch tatsächlich überall hin mitgenommen werden kann und ihm dabei auch nichts passiert bietet Doxie ein Case für den Scanner an. Die Tasche ist außen mit Kunstleder und innen mit Mikrofaser verarbeitet. Damit das Case auch während des Transports geschlossen bleibt, wurde Magnet verwendet. Die knapp 30€ ist zwar nicht wenig Geld für die Tasche, dafür befindet sich der teure Scanner to go dann aber auch absolut sicher verpackt. 

DoxieA4Case_Display_web

Das Gesamtpaket des Scanners gefällt mir absolut gut, der Preis ist aber nicht von schlechten Eltern, denn knapp 200€ für einen Scanner gibt man nicht mal eben so aus. Die Funktionen und auch die Möglichkeit das man den Doxie Go überall hin mitzunehmen und auch überall, dank integrierten Akku, scannen kann ist schon extrem geil, da man einfach kein PC benötigt um die Dateien zu speichern aber dennoch ist es kein günstiges Gadget, dennoch kann ich den Doxie Go jedem empfehlen, der Scanner ist wirklich Gold wert, das habe ich am Mittwoch festgestellt, denn als wir am Montag einkaufen waren, haben wir uns einen Sodastreamer gekauft. An der Kasse hatten wir noch nachgefragt ob alles in der Verpackung ist und die Tante an der Kasse hat uns das bestätigt. Also sind wir anschließend nach hause gefahren, als wir die Einkäufe ausgepackt haben, habe ich mich an den Sodastreamer gemacht und diesen ebenfalls ausgepackt, mit erschrecken musste ich feststellen das die Katusche mit der Kohlensäure nicht dabei war.

Als wir dann Freunde angerufen haben, weil diese sich den Streamer vor ein paar Monaten ebenfalls gekauft haben, haben die uns gesagt, das wir zu Info hätten gehen müssen und dort die Katusche hätten abholen sollen, das hätte uns die Dame an der Kasse aber auch mitteilen können, hat sie aber nicht. Auf jeden Fall, hatte ich, wie oben schon erwähnt angefangen alle Dokumente, Rechnungen, etc. einzuscannen, so auch den Kassenbon, zwar hatte wir diesen auch noch im Original, aber ich wollte das einfach mal probieren ob es möglich ist, mit einer Kopie dort vorstellig zu werden. Es hat geklappt, ohne Probleme! Ich behaupte mal das wenn ein paar Tage mehr vergangen wären, hätte es nicht so einfach geklappt aber so war es für die Dame überhaupt kein Problem und sie hat uns die Katusche problemlos ausgehändigt. Ente gut, alles gut 😉

Der Beitrag zum Doxie war übrigens nur der Anfang aus meiner ganz eigenen Reihe zum Thema „Papierloses Büro“. Selbstverständlich stelle ich euch in Zukunft auch Software für die mobilen Geräte und auch für den Mac vor. Allem voran werde ich euch auch den berichten wie gut die integrierte OCR-Technik funktioniert.

Wenn ihr vorab schon ein paar Tipps habt, dann würde ich mich natürlich sehr freuen.

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