Das Nexus 7 2013 – Meine Meinung zum neuen Google-Tablet

Nach langem hin und her überlegen, welches Tablet wohl am besten für mich geeignet wäre, fiel meine Wahl auf das Google Nexus 7 der 2. Generation. In meine engere Auswahl befand sich das Apple iPad Mini, das Samsung Note 8 und das Google Nexus 7. Für das Apple iPad Mini und das Samsung Note 8 sprachen aus meiner Sicht die 8 Zoll, welches ich als perfekt erachte. Warum ich trotzdem die 7 Zoll des Nexus genommen habe?Nun als erstes steht auf der Pro Seite, die direkten Updates von Google.

Ich muss nicht wie beim Samsung Galaxy S3 erst mal auf Android 4.2.2 warten oder dann doch auf Android 4.3, um dann beim nächsten Update vielleicht in die Röhre zu gucken.

Gegen das Apple iPad Mini sprach ganz klar meine vorhandenen Geräte. Alle bei mir im Haushalt befindlichen Geräte (bis auf ein Windows Phone und die vorhandenen Computer mit Windows) sind alle mit Andorid ausgestattet. Somit hätte ich ein weiteres Ökosystem bei mir zu Hause, was ich nicht wollte. Ich habe mir  bereits einige Apps unter Android gekauft, die ich unter iOS erneut kaufen hätte müssen.

Somit habe ich mich dann für das Nexus 7 entschieden. Leider hatte ich kein Google Nexus 7 der ersten Generation oder ein gleichwertiges High End Gerät vorher im Einsatz. Demnach könnte dieser Bericht vielleicht schwärmerisch herüber kommen. Und mein ehemaliges Archos 101 Internet Tablet (G8) kann ich leider nicht als Referenzgerät heranziehen 😉

Die technischen Daten

  • 7,02″-HD-Display mit 1.920 x 1.200 Pixel (323 ppi) 1.080p HD (IPS)
  • Kratzfestes Corning®-Glas
  • 1,2-MP-Frontkamera, Fixfokus
  • 5-MP-Kamera auf der Rückseite, Autofokus
  • Android 4.3
  • Dualband-WLAN (2,4 GHz/5 GHz) 802.11 a/b/g/n
  • Bluetooth 4.0
  • NFC (Android Beam)
  • Gewicht 290 g (0,64 lb)
  • Duale Stereo-Lautsprecher
  • Surround-Sound von Fraunhofer¹
  • 3,5-mm-Kopfhöreranschluss
  • 32 GB interner Speicher (tatsächliche formatierte Kapazität ist geringer)
  • 2 GB RAM

Im Lieferumfang befindet sich das Tablet, ein USB Ladekabel und ein Ladegerät mit 1350 mA.

 

Als erstes muss ich allerdings einen negativen Punkt los werden. Den Knopf zum einschalten des Nexus 7 finde ich total bescheiden. Er ist viel zu nachgiebig und man muss gute vier Sekunden den Knopf gedrückt halten, um das Gerät einzuschalten. Die Lautstärke Regler sind genauso tief eingearbeitet. Es fügt sich aber vom Gefühl her nahtlos in die gesamte Rückseite bzw. Seite des Nexus 7 ein. Die Rückseite wirkt mit seiner glatten, matten und schwarzen Oberfläche richtig edel und liegt auch sehr gut in der Hand. Es rutscht nicht aus der Hand und man bekommt beim längeren halten bzw. nutzen, keine schwitzigen Hände. Die Vorderseite mit dem kratzfesten Corning-Glas gibt in meinen Augen keinen Grund zur Beanstandung.

Das Display

Ich besitze das Samsung Galaxy S3 als Smartphone und ich war bisher mit dem Super AMOLED zufrieden, lediglich die Farbsättigung wirkte bzw. ist unnatürlich. Als ich allerdings das Display vom Nexus das erste mal gesehen habe, war ich erst mal baff. Ich bin eigentlich der Meinung dass man ab einem gewissen hohen Level keine großartigen Unterschiede sieht, allerdings konnte ich einen Unterschied von den 306 ppi des Samsung Galaxy S3 zu den 323 ppi des Nexus 7. Aber vielleicht ist es auch das IPS Technologie, die für eine klare Darstellung des Bildes bekannt ist. Im Spiel CSR Racing sieht man meiner Meinung nach große Unterschiede. Während es beim Samsung Galaxy S3 relativ normal aussieht, kommt es beim Nexus 7 richtig gut rüber. Das mag zwar auch zum Teil am Größenunterschied liegen, aber ich bin einfach begeistern.

Optik und Haptik

Die Oberfläche fühlt sich beim wischen mit dem Finger gut an und die Eingabe wird sofort angenommen. Viele empfinden den Rand oberhalb und unterhalb des Displays als zu dick, ich empfinde die Größe allerdings als ideal. Gerade mit ein wenig größeren Händen langt man nicht automatisch in die Displayfläche hinein, sondern hat noch ein wenig Platz.

Woran ich mich allerdings erst einmal gewöhnen muss ist die Notification LED die sich im unteren Bereich des Nexus 7 befindet. Auch der fehlende Hardwarebutton ist ein Punkt den ich ab und zu vermisse.

Kamera

Die Kamera spielt bei mir persönlich eine untergeordnete Rolle. Wenn ich Fotos machen möchte nehme ich aktuell mein Samsung Galaxy S3. Dennoch hab ich ein zwei Fotos gemacht. Wie bei fast jeder Smartphone Kamera sind die Bilder innerhalb geschlossener Räume, mit oder ohne künstliche Lichtquelle eher durchschnittlich und leicht pixelig. Bilder bei Tageslicht hingegen macht die 5 Megapixel Kamera auf der Rückseite des Nexus recht ordentlich.
Auf der Vorderseite befindet sich eine 1,2 Megapixel Kamera für Google Hangouts oder Skype. Die Qualität ist meiner Meinung nach die gleiche wie bei allen bisher von mir getesteten Tablets. Videos habe ich noch keine gedreht, es soll aber Aufnahmen bis zu 1080p möglich sein.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit des 3950 mAh großen Akkus wird mit 9 Stunden angegeben. Ich habe es bisher nicht komplett ausgereizt. Bei intensiver Nutzung bin ich auf ca. 8 Stunden gekommen, habe es aber bei 23% wieder aufgeladen, da ich in der Regel eine Tiefenentladung vermeide.

Der bekannte Multitouch Bug ist mit der aktuellen Patch JSS15R fast komplett verschwunden. Es kommt nicht mehr alle 5 Minuten zu dem Phänomen, dass die Eingabe nicht mehr richtig angenommen wird.

Fazit

Ich hab bis jetzt nur den Multitouch-Bug als einzigen Kritikpunkt, der aber bestimmt mit dem nächsten Update von Google behoben wird. Ansonsten bin ich komplett begeistert. Sobald ich nicht mehr unterwegs bin, kommt das Nexus 7 zum Einsatz und das S3 wird zur Seite gelegt. Solltet ihr auf der suche nach einem zuverlässigen schnellen Tablet sein, kann ich nur “Zugreifen” sagen.

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7 Kommentare zu “Das Nexus 7 2013 – Meine Meinung zum neuen Google-Tablet

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