Wiko Rainbow Lite Testbericht

Wiko hat mir mit dem Rainbow Lite, ein weiteres Mal die Möglichkeit geboten, ein Smartphone zu testen. Mit im Lieferumfang befand sich ein riesengroßer Aufkleber, auf dem sich das Logo von Wiko befand, darunter steht Gamechanger. Das ist Wiko meiner Meinung nach auch. Die aus Frankreich stammenden Firma hat es geschafft, innerhalb von 1-2 Jahren, den Markt im unteren Preissektor komplett aufzumischen.

Während die großen Player ihren Low-Budget-Geräten den Namen vererben, ihnen ansonsten aber nichts mitgeben was das Gerät auf Dauer nutzbar macht, konzentriert sich Wiko auf das Wesentliche und verkauft, günstige Geräte, mit der bestmöglichen Technik für die Preisklasse.

https://www.youtube.com/watch?v=9PaM0IdqIyg

Wiko hat hier seine eigene Sparte geschaffen und ist damit erfolgreich. Selbstverständlich muss man bei einem Gerät was um die 150€ kostet Abstriche machen, das sollte jedem Käufer klar sein. In meinen Tests Geräte von Wiko war es bis jetzt immer so, dass ich mit den kleinen Abstrichen hier und da absolut leben konnte. In der Vergangenheit war das z.B der stets geringe interne Speicher, denn man dann aber dank MicroSD-Karte erweitern konnte oder aber die Kamera. Ob sich das beim Wiko Rainbow Lite wiederholt, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Das Wiko Rainbow Lite wird mit einem Preis von 119€ angeboten, dafür bekommt man dann ein 5″ FWVGA Display, was jedoch lediglich mit 480 x 854 Pixel auflöst und 196 ppi bietet, nicht viel was aber beim Betrachten des Preises kein Aufreger in mir auslöste. Das Gerät wiegt nur schlappe 160g und sieht wirklich toll verarbeitet aus und wirkt keineswegs billig.

Wiki-Rainbow-Lite-001

Wie eigentlich alle Geräte aus dem Hause Wiko, verfügt auch das Rainbow Lite wieder über die Dual-SIM-Funktion, was bedeutet, ihr könnt problemlos zwei verschiedene SIM-Karten nutzen. Ein MicroSD-Slot ist ebenfalls vorhanden, das muss er in diesem Fall aber auch, denn der interne Speicher verfügt lediglich über 8GB, was gerade für das Nötigste ausreichend ist. Wenn man dann aber doch mal Spiele installieren will, würde es nicht ausreichen, dadurch das man den Speicher aber erweitern kann (bis auf 64GB), ist es nicht ganz so schlimm.

Wer gerne mit dem Smartphone Schnappschüsse macht, wird beim Rainbow Lite mit einer 5 Megapixel Selfie-Front- und Backkamera mit LED Blitzlicht versorgt, die Bilder sind für Schnappschüsse in Ordnung, reichen jedoch nicht ganz für ein Fotoalbum zum Geburtstag. Es war in den letzten Tagen überwiegend grau draußen, entschuldigt also das schlechte Wetter auf den Bildern. Damit ihr einen Eindruck der Kamera bekommt, habe ich hier ein paar Bilder aus der freien Wildbahn, ohne Filter oder sonstigem Schnickschnack:

Wer auch Videos aufnimmt, der kann diese in Full HD aufnehmen, die Qualität ist hier jedoch eher so mittel, bei strahlendem Sonnenschein sieht die Geschichte möglicherweise anderes aus.

https://www.youtube.com/watch?v=qbcbEdlOwjs

Der verbaute Cortex-A7, mit einem Quad-Core-Prozessor mit 1,3 GHz und 1 GB Arbeitsspeicher, arbeitete in meinem knapp einwöchigen Test wirklich reibungslos, das vielleicht auch dank Android 5.0 (Lollipop). Wenn wir dann schon beim Betriebssytem sind, muss ich gleich über das von Wiko etwas veränderte UI sprechen, bisweilen hat man sich damit sehr zurück gehalten und nur 1-2 zusätzlichen Apps mit auf das Gerät gepackt, bei dem Rainbow Lite befindet sich ein neuer Launcher mit an Bord, der mir zugegebenermaßen nicht ganz so gefällt. Es gibt keinen Shortcut für die Übersicht aller installierten Apps, wie man es von Android kennt, vielmehr muss man durch die verschiedenen Homescreens swipen. Das kennt man von iOS, da gefällt es mir auch ganz gut, weil ich es da gewohnt bin. Unter Android ist es nicht ganz so mein Fall. Mit einem alternativen Launcher wie dem Google Now Launcher wird das dann aber obsolet.

Der Prozessor arbeitet flüssig, während der normalen Nutzung in meinem Alltag (Soziale Netzwerke, Feedreader, Youtube, Spotify) konnte ich keine Ruckler oder Wartezeiten feststellen, auch Spiele wie Angry Birds oder Best Fiends liefen einwandfrei. Das erwartet man zwar nicht von einem so günstigen Gerät, das ist aber tatsächlich Fakt und begeistert mich und auch der Akku (2000mAh) hielt in meinem Test, bei den erwähnten Aktivitäten locker den Tag über. Am Abend musste das Gerät dann aber wieder an die Steckdose.

Bevor ich zum Fazit übergehe, möchte ich noch erwähnen, dass Wiko auch bei der Ausstattung nicht gespart hat, trotz des Preises, befindet sich sowohl ein USB-Kabel + Strom-Adapter, als auch ein paar In-Ear-Kopfhörer mit im Lieferumfang die einen angenehmen Klang liefern, dazu kommen noch die verschiedenen Adapter für SIM-Karten, das gibt es auch exklusiv nur bei Wiko, ich weiß nicht, was die Herstellung solcher Adapter kostet aber warum sind die nicht überall dabei? Die benötigt man doch immer.

Das sind so kleine Dinge, die einfach in Erinnerung bleiben. Wer z.B. nur eine Nano-SIM hat, die in dem Gerät nicht genutzt werden könnte, kann diese Karte in Windeseile zu einer Micro-SIM-Karte machen und sie dann im Rainbow Lite nutzen.

Fazit: Das Wiko Rainbow Lite ist für den Preis von knapp 120€ ein echt tolles Gerät, selbsverständlich kann man von dem Gerät keine Wunder erwarten aber das sollte man in dieser Preisklasse auch nicht. Wer nicht ganz so viel wert auf die Kamera legt und nicht seinen halben Lohn für ein Smartphone ausgeben möchte, der sollte sich das Wiko Rainbow Lite mal anschauen, für einen wirklich guten Preis, erhält man ein schlichtes, gutes Smartphone was über Dual-SIM, MicroSD-Kartenslot und sogar Android 5 verfügt. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen zum Gerät habt, dann nur raus damit.

Blog Marketing Blog-Marketing ad by hallimash

2 Kommentare zu “Wiko Rainbow Lite Testbericht

  1. Pingback: Lumia 940 - neues Microsoft Tophandy mit Wondows 10 mobile soll kommen - Alles rund um Windows 10 und Windows 10 mobile

  2. Pingback: Maxxim Allnet Flatrates – Erfahrungen, Netz und Kunden-Meinungen | Alles rund um Allnet Flatrates

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert