Raumfeld One S Multiroom Lautsprecher im Test

Bis heute habe ich nur die Möglichkeit die Multiroom-Lautsprecher aus dem Hause Samsung zu testen und war damals zumindest von der Technik sehr begeistert, die Qualität der Musik empfand ich damals als nicht ganz so gut. Raumfeld, eine Firma die 2008 von zwei Audio-Enthusiasten gegründet worden ist und sich auf drahtlose Audiosysteme spezialisiert hat, hat mir nun eine neue Möglichkeit geboten, mir Multiroom-Lautsprecher anzuschauen, bzw. anzuhören. Vor einigen Tagen, sind zwei der One S Modelle im Mobile Life Blog Office eingetroffen.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich im ersten Moment gedacht, so viel Sound kann ja aus so kleinen Boxen gar nicht kommen, dennoch war ich natürlich gewillt, mir die Lautsprecher anzuschauen. Denn wir ihr wisst, liebe ich Musik und kann ohne einfach nicht leben und warum  nicht mal die Kopfhörer, gegen ein vernünftiges Multiroom-System austauschen? Die Lautsprecher kamen ohne großes Schnick-Schnack in einem Karton, der durch Styropor-artiges Material die Lautsprecher ganz sicher verpackt hat. Neben dem Lautsprecher selbst befand sich noch die Bedienungsanleitung, ein Strom- und Netzwerkkabel im Karton. Der erste, optische Eindruck vom Lautsprecher hat mich sofort überzeugt, ich habe mich für die weiße Version entschieden, es gibt den Lautsprecher aber auch noch in schwarz.

Der gerade einmal 11 x 18 x 13 Zentimeter kleine Lautsprecher ist sehr hochwertig verarbeitet. Der  Material-Mix aus gebürsteten Aluminium auf der Vorderseite, das Silikon an den Bedientasten, was zudem wasserabweisend ist und dem Mattlack des restlichen Lautsprechers macht ihn nicht nur optisch zu einem Leckerbissen, sondern lässt ihn auch robust und hochwertig wirken. Durch die Verarbeitung schmiegt er sich optisch einfach jedem Raum an und passt überall hin. In meinem Test habe ich einen Lautsprecher in die Küche gestellt und einen ins Wohnzimmer.

Nachdem ich die Lautsprecher begutachtet und angeschlossen habe, ging es an die Einrichtung. Es besteht zwar die Möglichkeit einen USB-Stick an die Lautsprecher anzuschließen, jedoch habe ich eigentlich meine komplette Musik auf dem iPhone und deswegen habe ich dann auch erst einmal die Raumfeld App aus dem AppStore geladen. Sobald man die App öffnet, wird man durch das Setup geleitet und kann die Bedienungsanleitung eigentlich getrost im Karton lassen. In der folgenden Galerie findet ihr die zu befolgenden Schritte, chronologisch sortiert.

Während meiner Einrichtung hat das auch wirklich gut geklappt, der Lautsprecher wurde sofort erkannt und konnte genutzt werden. Was mich bei dem Vorgang ein wenig gestört hat, war die Verbindung mit dem WLAN. Man muss das Smartphone erste mit den Lautsprechern verbinden und dann mit dem hauseigenen WLAN-Netzwerk, soweit so gut. Das Problem ist aber, obwohl mein WLAN-Passwort im Smartphone hinterlegt ist, musste ich es während der Einrichtung der Lautsprecher noch einmal eingeben, das hatte ich natürlich nicht zur Hand und musste dafür erst einmal auf die FritzBox und das Passwort da herauskopieren, das war irgendwie nervig aber absolut zu verkraften.

Nachdem ich beide Lautsprecher dann verbunden habe, konnte ich mir die App ein wenig genauer anschauen. Was mir auf Anhieb sehr gut gefiel war, das die App einige Musikdienste integriert hatte, wie z.B. Spotify, TIDAL, Napster, WIMP aber auch den Radiodienst TuneIn, besonders letztes finde ich richtig klasse, so konnte ich die TuneIn-App direkt vom iPhone löschen. Da ich viel 1LIVE und Radio 91.2 höre, konnte ich mir die Radiostationen direkt als Favoriten speichern und muss sie nicht jedes Mal suchen, sondern kann sie gleich mit einem, bzw. zwei Klicks starten. Perfekt. Noch besser wird das, durch die auf der Oberseite verbauten, vier programmierbaren Direktwahltasten, die sowohl für Songs, Playlisten aber auch Radiostationen per Knopfdruck genutzt werden können.

Wer nur Musik aus seiner Bibliothek hören möchte, kann das natürlich auch machen. Das ist gerade jetzt, mit Apple Music sehr spannend. Was mir ein wenig gefehlt hat, war Soundcloud, hier würde ich es sehr begrüßen, wenn man in Zukunft ein Update der Anwendung veröffentlicht und Soundcloud integriert.

Nachdem ich den Lautsprechern noch sprechendere Namen innerhalb der App gegeben habe, habe ich mich dann endlich daran gemacht und mal die Musik gestartet. Was soll ich sagen? Dafür dass der Lautsprecher gerade einmal so groß ist wie ne Knäckebrot-Packung, ist der Output einfach der Wahnsinn, ich war von Anfang an schwer begeistert von dem Sound der kleinen Krachmacher.

raumfeldapp

Im Wohnzimmer dürfte es, aufgrund der Größe des Raumes schon ein wenig mehr sein, jedoch muss ich hier auch sagen, dass ich den Lautsprecher, nach meinem Umzug sowieso ins Bad stellen wollte, aktuell habe ich keine passende Steckedose dafür, weswegen er bis dahin noch im Wohnzimmer bleibt. In der Küche ist der Sound hingegen raumfüllend und einfach nur toll und das zu einem Preis von aktuell gerade einmal 250€. Das besondere an dem System ist das einfache umschalten der Lautsprecher, während man im Wohnzimmer beisammen sitzt und im Hintergrund Radio läuft, kann man einfach rüber in die Küche, zum Kochen und die Musik in der Küche starten. Dieses Multiroom-Ding ist einfach toll und macht mir, im Gegensatz zu dem Samsung Lautsprechern richtig Spaß, selbst meine Herzdame ist total begeistert davon und das soll schon was heißen. 😉

Wer mehr zu den technischen Daten lesen möchte, dem empfehle ich einen Blick auf die Webseite. Ich möchte den Beitrag nicht zusätzlich noch mit Zeichen füllen, von denen ich sowieso nur die Hälfte verstehe.

Abschließend kann ich jedem, der sich überlegt, ein Multiroom-System zu kaufen, die Raumfeld-Lautpsrecher nur empfehlen. Bei dem unschlagbaren Preis und der Qualität der Verarbeitung, sowie bei der Soundqualität muss man nicht lange überlegen. Solltet ihr noch irgendwelche Fragen habe, dann nur raus damit, ich beantworte jede Frage gerne.

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2 Kommentare zu “Raumfeld One S Multiroom Lautsprecher im Test

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