Das iPhone 6 als Daily driver

Seit einigen Tagen bin ich nun mit dem iPhone 6 unterwegs, mittlerweile habe ich mich auch an das, zumindest für Apple Verhältnisse, große Display gewöhnt und ich muss ganz ehrlich sein. Ich liebe es. Ich frag mich heute warum Apple eigentlich so lange gewartet hat, man hätte doch schon viel eher eine größere Version auf den Markt bringen können. Die 4″ Geräte hätten ja ruhig bleiben können. Optisch hätte mir das iPhone 5/5S mit einem 4,7″ Display auch sehr gut gefallen. Egal, es ist ja endlich da.

Nach meiner Android Zeit, die mittlerweile, unterbrochen von einigen Wochen iPhone 5S, hat natürlich wieder Spuren hinterlassen, was das offene System angeht. Das fängt dann auch schon bei kleinen Dingen an. Gestern wollte ich z.B. einfach nur einen heruntergeladenen Mix von Soundcloud aufs iPhone laden, ohne iTunes ist das nicht so einfach. Es gibt Möglichkeiten, klar, dafür müsste ich dann aber auch wieder irgendwelche Software installieren, das möchte ich natürlich nicht und so führt dann eben kein Weg daran vorbei, iTunes zu nutzen. Warum Apple so sehr darauf besteht ist klar, die Philosophie verstehe, akzeptiere und unterstütze ich natürlich auch, dennoch muss man sich daran dann erst einmal wieder gewöhnen.

An Apps vermisse ich abgesehen von Reader+ und Google Notizen natürlich nichts, jede App die ich unter Android genutzt habe, gibt es auch für iOS, somit musste ich hier keine Abstriche machen, denn als Notiz-App nutze ich einfach die hauseigene Anwendung von Apple, die sieht vielleicht nicht so schön aus wie die von Google, bietet mir aber die gleichen Funktionen. Was den Feedreader angeht, da habe ich noch nicht den richtigen gefunden, vielleicht habt ihr da ja eine Empfehlung für mich?

Das iPhone 6 lief in jeder Sekunde, in der ich es genutzt habe vollkommen flüssig, egal ob ich Apps oder Spiele geöffnet oder genutzt habe, das ist generell etwas was das iPhone für mich immer interessant gemacht hat. Was nicht bedeutet, dass es bei Android-Geräten nicht so ist und bevor jetzt wieder irgendwelche Androidhools aufschreien, beim One M8 ging es mir ebenso, bei vielen anderen Android Smartphones aber nicht. Bei jeglichen Windows Phones die ich im Test hätte auch, ausnahmlos.

Meinen Smartphone-Alltag gestaltet sich in etwa wie folgt: Während der ersten Tasse Kaffee am Morgen, wird mal eben Facebook, Twitter und Instagram gecheckt, wenn ich mich dann komplett fertig gemacht habe, werden entweder die Kopfhörer angeschlossen und ich höre zuhause noch ein wenig Musik oder aber ich schließe das iPhone im Auto an und höre dann darüber Musik. Auf der Arbeit angekommen bleibt das Gerät lange Zeit in der Hosentasche und leblos auf dem Tisch, bis ich das Verlangen habe, Musik zu hören. In der Frühstücks- und Mittagspause oder beim Rauchen checke ich immer wieder Mal die sozialen Netzwerke, spiele mal eine Runde oder lese Feeds, dazu kommt eben noch das Musik hören. Auf dem Weg nach Hause, wird das iPhone dann wieder im Auto angeschlossen und Musik gehört. Wenn ich zuhause ankommen bin, geht es erst einmal ohne Smartphone weiter mit einem Kaffee + Unterhaltung mit meiner Freundin, wie der Tag gewesen ist.

Danach hat man immer wieder das iPhone in der Hand, checkt Twitter und Instagram oder zockt ne Runde oder wenn man unterwegs ist, schießt man Fotos oder dreht Videos. Der Akku hält bei mir locker den kompletten Tag, wenn ich das Gerät abends an die Dockingstation anschließe, habe ich meistens noch 30% Akku übrig.

Stand jetzt, kann ich sagen das ich mit dem iPhone 6 vollkommen zufrieden bin, mit allem, bis auf die fehlende Freiheit die ich weiter oben erwähnt habe.

10 Kommentare zu “Das iPhone 6 als Daily driver

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