Das Spiel „Wo ist mein Wasser“ war ein echter Überraschungserfolg, daher hat Disney nochmal nachgelegt und einen Nachfolger herausgebracht. „Wo ist mein Perry“ funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der Vorgänger, allerdings mit Schnabeltier Perry aus der Serie Phineas & Ferb in der Hauptrolle. Perry ist ein Haustier, in Wirklichkeit jedoch arbeitet er als Geheimagent unter dem Decknamen „Agent P“ und verschwindet regelmäßig durch irgendwelche geheimen Gänge in den Untergrund, um mit seinem Boss zu sprechen. Im Spiel braucht er dazu Hilfe, denn seine Transportrohre sind beschädigt. Und so müssen allerlei Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, damit sich dank Wasserkraft die Rohre öffnen.
Dazu muss dem Wasser der Weg durch die Erde gebahnt werden – dann kann es in den Zulauf am Rohrsystem fließen, und Perry kommt weiter. Zusätzlich gibt es in jedem Level drei Zwerge, die Bonuspunkte bringen: Dazu muss genügend Wasser über einen Zwerg fließen, dann löst sich der Zwerg auf. Um das Level zu bestehen ist das nicht nötig, es ist lediglich eine zusätzliche Herausforderung.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=U57E-XjcUbs
Das Besondere am Spiel ist, dass es auf den Gesetzen der Physik beruht. Das Wasser fließt nicht nur realistisch, es kann auch durch verschiedene Geräte, die Inatoren, seinen Aggregatszustand ändern. Schuld daran ist natürlich der böse Dr. Doofenschmirtz, der versucht, Agent P aufzuhalten. Dazu hat er allerlei Maschinen in den Rohrleitungen platziert, die dem Schnabeltier das Leben schwer machen. Und als ob das nicht reicht, geht er dem armen Perry auch noch über das Kommuninaktionssystem penetrant auf die Nerven!
Der Feierinator saugt das Wasser an und nutzt es, um Konfetti zu versprühen – das sieht zwar nett aus, aber das Wasser wird ja gebraucht. Der Hitzinator verwandelt Wasser in Dampf und Eis in Wasser. Und schließlich der Kühlinator – er verwandelt Wasser in Eis und Dampf in Wasser. Im Gegensatz zum Feierinator sind die beiden letzten Maschinen aber nicht völlig unnütz: Für manche Level braucht man sie, um Eis zu schmelzen oder Wasser zu Dampf zu machen. Manchmal sind sie aber auch hinderlich und müssen augeschaltet werden; auch dazu wird etwas Wasser benötigt.
Je weiter das Spiel voranschreitet, desto komplizierter wird es. Während in den ersten Leveln die Lösung meist noch offensichtlich ist, sind die späteren Level schon richtig knifflig. Schließlich kommen neben Wasser noch weitere Flüssigkeiten hinzu, die je nach Level entweder hilfreich sind oder auch hinderlich: Lava, Schlamm und eine explosive blaue Flüssigkeit. Sie können genutzt werden um Inatoren zu zerstören, Abflüsse zu verstopfen und Wasser umzuwandeln. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Flüssigkeiten miteinander reagieren zu lassen, und sie reagieren auch auf Hitze- und Eisstrahl – jede Menge Möglichkeiten also, deren Kombination die hohen Level zu einer richtigen Herausforderung machen.
Schließlich gibt es noch ein paar Boni im Spiel: Zum einen die Zwerge, die es zu sammeln gilt – dabei müssen einige mit Wasser und andere mit Dampf „eingefangen“ werden, und bei Kontakt mit einer der anderen Flüssigkeiten werden sie zerstört und nicht gezählt. Zum anderen sind in der Erde in einigen Leveln Geheimakten versteckt: Einmal Akten über die anderen tierischen Agenten sowie Akten über Inatoren, die Dr. Doofenschmirtz gebaut hat. In jeder Akte finden sich Informationen über den Agenten oder Inator.
Pro Kapitel gibt es je drei Agenten- sowie drei Inatoren-Akten zu finden. Hat man alle drei Akten eines Levels gefunden, wird ein Balloni-Bonuslevel freigeschaltet. In diesen Bonusleveln muss Balloni, ein Luftballon mit aufgemaltem Gesicht, der Weg nach oben gebahnt werden, indem wie im Hauptspiel die Erde beseitigt wird. Dabei drohen dem Ballon allerlei Gefahren wie Dornen und Inatoren.
„Wo ist mein Perry?“ ist eine Universal-App und läuft auf dem iPad, iPhone und iPod Touch; am meisten Spass macht es wegen der Größe des Bildschirms natürlich auf dem iPad. Außerdem gibt es noch eine Android-Version. Das Spiel kostet für beide Plattformen 79 Cent und ist damit ein echter Preisknaller – dafür gibt es über 80 Level in 4 Kapiteln, und es soll weitere kostenlose Updates mit neuen Leveln geben. Zu Recht hat das Spiel jede Menge 5-Sterne-Bewertungen erhalten, es macht großen Spass und ist ein echter Süchtigmacher! Eine Komplettlösung für das Spiel findet ihr dann in den nächsten Tagen auch noch bei uns, falls ihr mal nicht weiter wisst könnt ihr dort nachschauen – coming soon! 🙂
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3 Kommentare zu “Physik mit Fun-Faktor: Wo ist mein Perry?”