YALLENTINS CLOTHING: CITY CAMP COLLECTION SS15 Lookbook

Die Yallentins Clothing Crew hat uns ganz schÖn auf die Folter gespannt mit der neuen Kollektion für den Frühling und Sommer, in der letzten Woche habe ich dann die erlösende Mail über die Ankündigung der neuen Kollektion erhalten, die auf den Namen City Camp hört.

In diesem Jahr ist sie nicht ganz so bunt wie im Letzten, „farblich“ ist sie an die Winterkollektion angelehnt, soll mir aber auch recht sein.

Die Shirts, Hoodies, Tanks und Crewnecks kommen in weiß, schwarz und grau, sowohl für die Damen, als auch für die Herren. Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich den Male-Bereich einmal komplett bestellen für mich, ich kann nichts dafür aber sie treffen bei mir einfach immer ins Schwarze.

Die Teile für die Mädels sind auch echt toll, könnten meiner Herzdame auch sehr gefallen aber überzeugt euch ruhig erst einmal selbst und klickt euch unten einfach mal durch das Lookbook.

Die passende Geschichte zur Kollektion gibt es direkt von Yallentins:

CITY CAMP – Sie und die Stadt.
Eine große Stadt. Hohe Häuser. Viel Chaos.

Sie leben schon seit einiger Zeit in dieser Stadt. Noch keine Jahrzehnte, aber lange genug, um schon in jedem der vielen Viertel geküsst zu haben. Sie kennen die Stadt von der Seite der schönen Musikvideos und des Ruhms und von der Seite der dreckigen Nacht und des Dramas. Sie sind ein Teil der Stadt und der Grund, wieso Kinder in die Stadt wollen. Manche von ihnen waren selbst einmal Kinder, die in die Stadt wollten. Sie leben in einem scheinbar nie aufhörenden Chaos von Liaisons, Freundeskreisen, grellem Licht, Filmrissen, Liebe, Finsternis und Schnelllebigkeit. Sie überdauern dieses Chaos. Sie leben das Chaos und sie lieben das Chaos.

Sie geben ihre Gesichter nicht her. Sie sind das Wertvollste, das sie besitzen. Sie leben einfach und wie im Film. Am liebsten würden sie nicht einmal nächtlichen Bekanntschaften ihr Gesicht zeigen. Sie könnten Filme füllen mit Geschichten. Doch sie wollen nicht auf die Leinwand. Sie sind die Leinwand der Stadt. Und die Masse sieht ihre Geschichten auf dieser Leinwand.

Sie leben unauffällig auf den großen Brettern. Sie sehen die Masse, aber halten sie auf Abstand. Doch manchmal folgt ihnen die Masse und sie müssen vor ihr wegrennen. Manchmal rennen sie bis in ihre Heimat. Denn dort findet sie die Masse nicht. Dort sind sie Außenseiter. Kinder, die in die Stadt gegangen sind. Kinder deren Geschichten fremd klingen. Sie sind faszinierend und anders. Sie sind die Leinwand.

Sie tragen Bäume und Tiere auf ihrer Kleidung, um die Natur ihrer Heimat auch in der Stadt nicht zu vergessen. Sie treffen sich abends zwischen den hohen Häusern der Stadt und sitzen gemeinsam auf der Strasse. Für kurze Zeit sieht es aus wie ein Lager mitten in der Stadt. Sie reden über ihre Geschichten und schreiben neue. Doch sie tun das nicht bewusst. Es passiert.

Auf den hohen Dächern bauen sie ihre Zelte auf um ein kleines bisschen Licht über den dunklen Straßen einzufangen. Sie entgehen dem schnellen Chaos durch ihre Zeitlosigkeit. Sie malen große Bilder an kleine Wände. Und merken dabei nicht, dass ihre kleinen Geschichten große Bilder sind.

Sie bewegen sich zwischen düsteren Tanzflächen und kreativer Arbeit. Ihre bescheidene und schlichte Kleidung begleitet sie durch den Tag und die Nacht und die Strassen und das große Leben. Sie wollten dieses große Leben. Doch ihre Heimat war keine große Stadt. Sie haben die kleinen Geschichten gesucht und sind mit den Jahren zum großen Leben geworden. Sie haben nicht bemerkt, wie sie ihr Ziel erreicht haben. Doch das große Leben haben sie gefunden. Ohne es zu wissen.

Sie sind Kinder, die ihren Spielplatz gefunden haben.
Und man wird sich an sie erinnern. Auch in ihrer Heimat, wo man ihre Geschichten wie auf einer Leinwand bestaunt.