Checkmark oder „Habe ich meinen Einkaufzettel dabei?“

Ab zur Arbeit, mit Freunden treffen, einkaufen gehen, die Verwandten besuchen, Meetings, ein Ausflug ins Grüne – ständig ist man unterwegs, verlässt den einen Ort, kommt am nächsten an und häufig liegen lange Wegstrecken dazwischen. Wer dann etwas Wichtiges vergisst ärgert sich meist fast zu Tode. Eine App die euch helfen könnte ist Checkmark.

Entdeckt habe ich Checkmark durch die „App des Tages“ (ihres Zeichens selbst ’ne feine App). Ich habe mir kurz die Beschreibung angeschaut und direkt war mir klar: ausprobieren. Eine App die dafür sorgt, dass man am Ende nicht aus dem Supermarkt geht mit allem in der Tasche, nur nicht dem, was man eigentlich wollte? Da hat der Autor seine Werbung genau richtig angesetzt, das passiert mir nämlich ziemlich oft. Viel zu oft.

Zeit und Ort

Direkt zu Beginn macht Checkmark schon ’nen guten Eindruck und führt einen durch die ersten Schritte der Einstellungen bis hin zur Erstellung des ersten Reminders. Wer jetzt an Spiele und ihre endlos langen Tutorials denkt braucht sich hier nicht zu fürchten, geht alles ganz fix. Praktisch für all jene, die noch nicht so versiert im Umgang mit Smartphones und Apps sind, nicht störend für die, die so etwas bereits im Schlaf können.

Checkmark bietet dem Benutzer zwei verschiedene Arten von Erinnerungen: Orts-basierende und Zeit-basierende.

Die Orts-basierenden Erinnerungen sind einfach zu erstellen und bieten nützliche Einstellmöglichkeiten. Man kann ganz einfach seine aktuelle Position als Location hinzufügen, eine Adresse suchen oder eine bereits vorhandene aus seinen Kontakten nutzen. Bei jeder Location lässt sich der Umkreis einstellen (25m – 50km), ein passendes Icon und ein treffender Name wählen. Schon ist man bereit seiner Location einen Reminder hinzuzufügen. Auch hier muss man nur schnell einen Namen wählen, kann noch Notizen ergänzen; dann entscheidet man noch ob der Reminder bei Betreten oder Verlassen der Location aktiviert werden soll und ob man eine Zeitverzögerung haben möchte.

Zeit-basierende Erinnerungen werden genauso unkompliziert angelegt. Titel auswählen, Zeitpunkt hinzufügen und, wenn gewünscht, noch eine Wiederholung (stündlichen, täglich, wöchentlich, monatlich) einstellen; gegebenenfalls noch ein paar zusätzliche Notizen dazuschreiben und fertig ist auch dieser Reminder.
Das wohl geordnete Design gliedert die Erinnerungen in der Übersicht entweder nach Ort oder Zeit. In den Einstellungen der App können die Einheit für Entfernungen und die Genauigkeit der Lokalisierung, sowie die Alarmarten konfiguriert werden.

Le Fazit

Seit ich Checkmark nutze habe ich weitaus weniger oft mein Portemonnaie Zuhause liegen lassen oder vergessen wichtige Themen bei bestimmten Personen oder Treffen anzusprechen. Auch das eingangs erwähnte Einkaufsproblem wurde gelöst indem ich mich daran erinnern lasse, den Einkaufszettel mitzunehmen wenn ich das Haus verlasse, und auch drauf zu gucken wenn ich im Supermarkt ankomme. Mit einem Preis von 4,49 € ist Checkmark kein Schnäppchen, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die iOS eigenen Erinnerungen fast exakt dasselbe bieten. Jedoch mangelt es hier deutlich an Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit. Der Preis lässt sich aber bestimmt durch die Effizienz der App wieder ausgleichen, denn Zeit ist ja bekanntlich Geld.

Zur Zeit ist die App leider nur in Englischer Sprache verfügbar. Wie der Seite des Entwicklers aber zu entnehmen ist, wird Checkmark stetig weiterentwickelt und es kommen neben neuen Sprachen auch noch weitere nützliche Features dazu, wie zum Beispiel die Integration in Siri.

Checkmark im Apple App Store

Jetzt seid ihr am Zug. Kennt ihr die App bereits? Dann teilt uns doch eure Erfahrungen mit. Oder habt ihr, vielleicht sogar günstigere, Alternativen? Immer raus damit! Selbstverständlich könnt ihr auch wieder alles fragen, was euch noch interessiert.

Artikelbild: PlaceIt

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