Burnout Paradise Remastered für die Nintendo Switch im Test

In einem Beitrag zur Nintendo Switch hatte ich das letzte Mal schon erwähnt, dass ich froh darüber bin, dass die Nintendo Switch nicht unbedingt eine High-End Konsole ist, denn so komme vor allem ich in den Genuss, ältere Spiele, die ich damals nicht gezockt habe, auf der Switch zu spielen, wie die Trine Spiele oder auch Assasins Creed. Ein weiteres Spiel hat vor einiger ein paar Wochen auf Nintendo Switch ebenfalls seine Premiere gefeiert. Burnout Paradise, als Remastered Version.

Das Spiel habe ich zum Release damals auf der 360 schon viel bei einem Kumpel gezockt aber gekauft habe ich es mir nicht.

Jetzt kann ich Paradise City endlich selbst entdecken, mit allem was dazu gehört, das ist echt genial.

Man startet wie es sich gehört, als absoluter Rookie, bekommt eine Schrottkiste beiseitegestellt und erhaltet lediglich die Fahrerlizenz, dass ihr überhaupt fahren dürft. Die Karre sollt ihr im ersten Schritt erst einmal durch die Werkstatt jagen und dann kann es auch schon losgehen und ihr könnt euch nach den ersten Herausforderungen suchen. Die Rennen könnt ihr dann, wie auch schon früher, an den Ampeln starten dafür drückt ihr, während ihr an der Ampel steht die zwei Rücktasten und schon beginnen die Herausforderungen. Es sind verschiedene Rennen, mal klassischer Wettkampf, mal Zerstörungswut, wo ihr eine bestimmte Anzahl an Fahrzeugen in einer vorgegebenen Zeit zerstören müsst und mal sind es klassische 1 vs. 1 Rennen.

Es wird nicht langweilig. Neben den Hauptquest gibt es nämlich auch noch etwas kleinere Aufgaben, die ihr erledigen, wie Schilder zerstören oder Abkürzungen finden, letzteres schaffe ich nur durch Zufall immer mal wieder ersteres ist an einigen Stellen für mich noch unmöglich. Meine erste Stunt-Herausforderung habe ich auch direkt versaut, da ich einfach nicht auf die Uhr geschaut habe, sondern einfach durch Paradise City fahren wollte. Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches. Dennoch muss ich mich dafür denke ich aber erst einmal noch ein wenig besser auf der Karte zurechtfinden, damit ich mir die Spots merken und die Strecken an und abfahren kann und die Herausforderung tatsächlich zu meistern.

Durch das Gewinnen der Rennen, erhaltet ihr dann im Verlauf des Spiels neue Fahrzeuge und vor allem auch neue Lizenzen um weiteren Rennen teilzunehmen. Das Spiel verspricht über 130 Fahrzeuge, darunter auch Motorräder und mehr als 100 Rennen, es gibt also genug zu entdecken. Das Open-World-Rennspiel weiß mich absolut zu überzeugen und das nicht nur durch die 60 FPS die man bei dem Spiel erhält, das macht die Rennen, vor allem im Docked-Modus absolut flüssig, im Handheld-Modus hat es hier und da mal kurze grafische Aussetzer und das Bild wird kurzzeitig ein wenig schwammig, das ist mir jetzt bewusst aber eigentlich nur bei der Präsentation der Fahrzeuge vor dem Rennen aufgefallen, da interessiert es mich eigentlich nicht wirklich, während der Rennen bin ich einfach zu konzentriert, somit kann ich darüber tatsächlich hinwegsehen.

Wer es wie ich mag, kann auch einfach nur durch Paradise City fahren und die Karte entdecken, mache ich z.B. bei GTA auch total häufig 🙂

Am Ende muss man EA hier aber auch einfach nur loben, was Sie uns hier auf die Switch gebracht haben. Neben dem Hauptspiel habt ihr ja sogar noch die Möglichkeit im Multiplayer entweder lokal oder online gegen bis zu 8 Spielern zu fahren, es wird also keinesfalls langweilig.

Die Remastered Versionen verfügt außerdem auch über alle 8 DLCs die für das Spiel erschienen sind, hier mal der Auszug:

Big Surf Island
Ein brandneuer Bezirk für Paradise City mit neuen Entdeckungen, Events, Online-Challenges sowie 9 neuen Fahrzeugen.
Cops and Robbers
Ein neuer Online-Spielmodus inklusive Polizei-Varianten für 33 der originalen Fahrzeuge aus Paradise.
Legendary Cars
Der Carson GT Nighthawk, der Hunter Cavalry Bootlegger, der Hunter Manhattan Spirit und der Jansen 88 Special.
Burnout Bikes
7-10 Stunden Einzelspieler-Inhalte und unzählige Stunden Mehrspielerspaß. Beinhaltet vier Motorräder: die FV1100, die FV1100-T1, die Firehawk V4 und die Firehawk GP Competition.
Burnout Paradise Toys
Beinhaltet Spielzeugversionen der folgenden Wagen: Hunter Cavalry, Hunter Manhattan, Krieger WTR, Jansen P12, Hunter Takedown 4×4, Carson GT Concept, Hunter Citizen, Carson Inferno Van und die Nakamura Firehawk GP Competition (Bike).
Burnout Paradise Party
Ermöglicht eine Gruppenparty, bei der die Kontrolle über das Fahrzeug im Spiel weitergereicht wird, um Challenges abzuschließen.
Burnout Paradise Boost
Beinhaltet zwei Fahrzeuge mit einzigartigen Boost-Fähigkeiten: den Carson Extreme Hotrod und den Montgomery Hawker Mech.
Burnout Paradise Cagney
Beinhaltet zwei brandneue Fahrzeuge, zusätzliche „Community“-Fahrzeugfinishes und Online-Spielmodi.

Wenn euch das Autofahren also irgendwann mal zu langweilig wird, schnappt ihr euch einfach ein Bike und erkundet Paradise City mit dem Motorrad oder die Burnout Paradise Toys, die kleine Spielzeugversionen legendärer Fahrzeuge sind. Das ist absolut witzig, denn ihr könnt euch nicht vorstellen, wie unfassbar schwierig die Lenkung auf den ersten Metern war, probiert es mal aus 😛

Es ist mir durchaus bewusst, dass auch hier noch Entwickler Hand anlegen mussten, um den Port auf die Switch zu bekommen, für das Spiel dennoch 50€ zu verlangen, gefällt mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut, hier hätten man, wie bei Crysis 30€ aufrufen können. Das ist aber auch nur meine subjektive Meinung.

Abgesehen vom Preis ist das Spiel ein Klassiker, welches meiner Meinung nach auf keiner Switch fehlen darf, ich freue mich auf die neuen Lizenzen die durch gewonnene Rennen erhalten und vor allem auf die neuen Fahrzeuge. Wer gerne Autorennspiele spielt, sollte sich das Spiel für die Switch unbedningt anschauen. Es macht einfach echt Spaß.

1 Kommentar zu “Burnout Paradise Remastered für die Nintendo Switch im Test

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