Es ist passiert, vor zwei Wochen konnte ich bei einem Angebot der Nintendo Switch in einem Bundle dann nicht mehr warten und habe sie mir gekauft. Eine gute Entscheidung für mich, in den zwei Wochen, in denen ich die Konsole nun habe, habe ich gefühlt mehr damit gezockt, als die letzten zwei Jahre mit der Wii oder der PS3.
Da ich ein wenig die Motivation zum bloggen verloren hatte, habe ich sie durch die Switch nun wiedergefunden glaube ich. Aus diesem Grund, habe ich mich dazu entschieden, hier im Blog wie bereits auf Instagram schon angekündigt, eine neue Gaming Kategorie einzuführen. Das bedeutet für euch, es gibt in Zukunft ganz viel zu Spielen und Zubehör für die Nintendo Switch zu lesen. Ich war sogar schon so weit, dass ich darüber nachgedacht habe, einen neuen Blog aufzubauen, alleine werde ich das aber zeitlich nicht schaffen, deswegen gibt es eben hier die neue Kategorie und irgendwie passt der Blogname ja auch perfekt.
Den ersten richtigen Beitrag zur Switch erhält das Spiel Bad North. Das Spiel ist ein minimalistisches Echtzeittaktik-Roguelite. Im Spiel müsst ihr als Herrscher nordischer Inselgruppen mit euren Truppen dafür sorgen, dass die angreifenden Wikinger euch nicht überrennen und eure Truppen abmurksen. Die Wikinger, wen wundert es, kommen über Boote auf eure Inseln. Eure Truppen könnt ihr anweisen, bestimmte Standorte auf der Insel einzunehmen um die feindlichen Wikinger anzugreifen.
Die Position wo die Truppen platziert werden sollen, trefft ihr mit dem linken und rechten Joy-Con und bestätigt die Auswahl dann mit der A-Taste. Wer das nicht möchte, der hat die Möglichkeit im Handheld-Modus das Spiel auch direkt über das Touch-Display zu steuern. Bei Bad North finde ich das tatsächlich auch besser, denn durch das tagtägliche tippen auf dem Smartphone, klappt die Steuerung so sehr gut und schnell.
Die Truppen sind in drei Kategorien eingeteilt, Infanterie, Bogenschützen und Pikeniere. Ein kleiner Tipp für euch, platziert die Bogenschützen, wenn es geht immer auf die höchste Stelle auf der Karte, denn im Nahkampf sind diese total machtlos.
Auf der anderen Seite sollte die Infanterie direkt beim Einstiegspunkt der Wikinger platziert werden, da diese die perfekten Nahkämpfer sind und im Gegensatz zu den anderen beiden Truppen auch Schilde haben, mit denen sie sich vor Angriffe gegen Pfeilen schützen können. Die Pikeniere sollten etwas im Hintergrund aufgestellt werden, da sie während des Kampfes durch die fehlenden Schilde nicht so gut geschützt sind wie die Infanterie aber dennoch gute Nahkämpfer sind. Generell gilt es darauf zu achten, wie die Wikinger ausgestattet sind um darauf optimal zu reagieren.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=RqD6qJZlW90
Am Anfang des Spiels ist das auch noch echt einfach, da euch nur 3-4 Boote angreifen, im Verlauf des Spiels werden das logischerweise immer mehr und ihr müsst ganz schön taktieren, das war und ist manchmal echt zum Haare raufen.
Die Angriffe der Wikinger erfolgen in Echzeit, es gilt also eure Truppen während eines Angriffs immer wieder neu zu platzieren, denn haben die Wikinger einmal angefangen eure Insel zu stürmen, wird man schnell nervös und muss blitzschnell handeln. Dabei solltet man immer auch ein Auge auf die Größe der Truppen und die Häuser haben, werden eure Truppen und Häuser während der Angriffe zerstört, erhält man am Ende jeder Runde, weniger Gold. Das Gold könnt ihr für eure Truppen nutzen um diese mit neuen Fähigkeiten und Upgrades aufzurüsten.
Werden eure Truppen durch die Wikiniger dezimiert, habt ihr die Möglichkeit, diese wieder auf die ursprüngliche Gruppengröße herzustellen, dafür begeben Sie sich in eins eurer Häuser. Während des Vorgangs stehen euch die Truppen jedoch für eine bestimmte Zeit für den Kampf nicht zur Verfügung, überlegt also genau, wann ihr sie heilt, das kann schnell nach hinten losgehen, ich spreche das aus Erfahrung.
Das kniffligste kommt aber zum Schluss, denn egal auf welcher Inselgruppe ihr euch befindet, ihr könnt pausenlos komplett besiegt werden und verliert dadurch dann alle erspielten Upgrades und Fähigkeiten und müsst tatsächlich von neu anfangen. Wenn ihr das nicht wollt, solltet ihr, sobald ihr merkt der Kampf ist aussichtslos, so schnell wie möglich mit einem Boot von der Insel verschwinden und es einfach noch einmal versuchen.
Das minimalistische Design ist einfach nur großartig und gefällt mir richtig gut. Die Steuerung ob mit den Joy-Cons oder das Touch-Display ist ebenfalls optimal umgesetzt worden. Es wird einem beim Spielen nie langweilig, denn nach jedem Sieg, will man unbedingt weitermachen und größere Angriffe abwehren, wie das auch bei Tower Defense Spielen der Fall ist. Kurz: Das Spiel macht süchtig. Sagt mir nachher nicht, ich habe es euch nicht gesagt.
Mit knapp 15€ ist Bad North ohne Frage absolut empfehlenswert, wer auf knifflige Taktikspiele steht, der kann blind zuschlagen. Wenn ihr noch Fragen zum Spiel habt, schreibt mir das in die Kommentare.
2 Kommentare zu “Bad North – Review (#NintendoSwitch)”